Coaching Gemeinschaftsverpflegung - Gesundheits- und Sozialeinrichtungen
Das Coaching Gemeinschaftsverpflegung unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei, ihr Verpflegungsangebot zu verbessern und gemäß den Bayerischen Leitlinien Gemeinschaftsverpflegung gesundheitsförderlich, wertschätzend, nachhaltig und wirtschaftlich zu gestalten.
Für die Essensgäste in den Einrichtungen ist die Verpflegung ein Wohlfühl- und Gesundheitsfaktor. Für die Einrichtungen kann sie ein Qualitätsmerkmal sein. Gutes Essen, Genuss und Freude am Essen sind Teil der Lebensqualität. Sie fördern die Gesundheit und die soziale Teilhabe der Seniorinnen und Senioren. Doch wie kann das erfolgreich umgesetzt werden?
Im Coaching überprüfen die Teilnehmenden ihre Verpflegung. Sie erhalten Informationen, wie sie ein gesundheitsförderliches, nachhaltiges Speisenangebot gestalten können - mit mehr regionalen und biologischen Produkten. Sie analysieren die eigenen Rahmenbedingungen in ihrer Einrichtung und diskutieren die interne und externe Kommunikation ihres Verpflegungsangebots. Auch der Austausch und die Vernetzung mit Fachkollegen ist wichtig, um neue Wege zu gehen und das Verpflegungsangebot zu verbessern.
Coaching Gemeinschaftsverpflegung 2025 – jetzt bewerben
Das Coaching 2025 richtet sich an alle Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, z. B. Senioreneinrichtungen, Tagespflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und (Reha-)Kliniken in Bayern.
Von März 2025 an unterstützen wir Sie über ein Jahr hinweg bei der Gestaltung Ihres Verpflegungsangebotes – ganz im Sinne der vier Leitgedanken der Bayerischen Leitlinien Seniorenverpflegung. Das Coaching umfasst drei bis fünf individuelle Vor-Ort-Termine sowie optional gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Coaching-Einrichtungen für den kollegialen Austausch.
In diesem Rahmen entwickeln Sie mit erfahrenen Coaches Ihre individuellen Ziele und Lösungsansätze zu den verschiedenen Bereichen Ihrer Verpflegung. Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf den Themen gesundheitsförderliches Speisenangebot, Nachhaltigkeit sowie Kommunikation.
So profitieren Sie nicht nur von unserem Fachwissen und unseren Erfahrungen, sondern können sich auch aktiv mit anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vernetzen und austauschen.
Interessierte Einrichtungen können ab sofort das ganze Jahr über mit dem Coaching starten.
Interesse?
Rückblick
Coaching Seniorenverpflegung 2024
Wie können Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen ausgewogen und nachhaltig verpflegt werden? Und wie gelingt es gleichzeitig, ihre individuellen Essgewohnheiten, ihre Geschmacksvorlieben und Bedürfnisse zu berücksichtigen? Sechs mittelfränkische Senioreneinrichtungen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen hinsichtlich Bewohnerstruktur und Verpflegungssystem (Hausgemeinschaft, Tablettsystem/Schöpfsysten, Belieferung/Küche im Haus, Anzahl der Menülinien) stellten sich im Coachingjahr 2024 dieser Herausforderung.
Mit dabei:
- Alwo Senioren- und Pflegezentrum St. Elisabeth, Nürnberg
- Burkhard-von-Seckendorff Heim, Gunzenhausen
- Caritas Senioren und Pflegeheim Jacobus-von-Hauck-Stift, Nürnberg
- Caritas Seniorenheim St. Marien, Herrieden
- NürnbergStift – August-Meier-Haus, Nürnberg
- Seniorenzentrum Martha-Maria, Nürnberg
Ein dreiviertel Jahr lang analysierten die Einrichtungen ihr Verpflegungsangebot, setzten sich Ziele und erarbeiteten für ihr Haus passgenaue Maßnahmen und Lösungen. So unterschiedlich wie die Einrichtungen, so vielfältig waren auch die Themen, die im Coaching bearbeitet und vorangebracht wurden, u.a. die Einführung einer zweiten Menülinie mit digitalisiertem Bestellsystem, die Ausweitung der täglichen Essenzeiten mit entsprechender Anpassung der Dienstzeiten oder die wertschätzende Gestaltung der Essatmosphäre in den Hausgemeinschaften.
"Die Verpflegung hier war schon immer gut, aber man wird mit der Zeit einfach betriebsblind. Es gibt immer etwas, das man besser machen kann“, so beschreibt Eva-Maria Kolb, Küchenleiterin im Seniorenheim St. Marien in Herrieden ihre Motivation. „Die Regionalität war mir zum Beispiel besonders wichtig und wie man senioren- und bedarfsgerecht kochen kann."
Letztendlich profitierten alle Einrichtungen vom gemeinsamen Coaching: der Blick von außen auf die Verpflegung und der kollegiale Erfahrungs- und Ideenaustausch bei den Arbeitstreffen war für die Teilnehmer sehr wertvoll und motivierte dazu, Neues auszuprobieren.
Urkunden für ein erfolgreiches Coachingjahr
Ende November 2024 fand der feierliche Abschluss mit Urkundenübergabe statt. Das Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung Mittelfranken hat dazu alle Coaching-Teilnehmer nach Herrieden ins Caritas Seniorenheim St. Marien eingeladen. Die gastgebende Einrichtung öffnete gerne die Türen und gab Einblicke in ihr Haus, in Küche und Speisesaal sowie in das Konzept "Wohnen und Leben am Stadtschloss" mit Tagespflege, Begegnungszentrum und barrierefreie Wohnungen.
In entspannter Runde ließen die Teilnehmer das Coachingjahr Revue passieren und blickten mit Stolz auf das Erreichte, sprachen aber auch über die Herausforderungen der Zukunft.
Nahezu jede Einrichtung hat mit Fachkräftemangel, auch in Küche und Hauswirtschaft, und Personalengpässen zu kämpfen, so dass die Umsetzung mancher Vorhaben Geduld und Beharrlichkeit erfordert.
"Trotz aller Herausforderungen - wir machen weiter und bleiben dran an den Themen, zum Wohle unserer Bewohner und Bewohnerinnen."
Christine Beck, Hauswirtschaftsleitung im Burkard-von-Seckendorff Heim in Gunzenhausen
Aktivierung erforderlich
Durch das
Klicken auf diesen Text werden in Zukunft YouTube-Videos im gesamten Internetauftritt eingeblendet.
Aus Datenschutzgründen weisen wir darauf hin, dass nach der dauerhaften Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden.
Auf unserer Seite zum
Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen und können diese Aktivierung wieder rückgängig machen.