Gemeinsam für die Zukunft des Meerrettichs
Meerrettich-Exkursion in die Steiermark im September 2024
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© AELF FU
Anbauer, Verarbeiter und Experten aus der Forschung aus Bayern und Österreich suchten bei der Exkursion im September 2024 intensiv den Austausch über Herausforderungen und Lösungen - mit spannenden Einblicken.
Vom 6. bis 8. September 2024 machten sich 17 Teilnehmer auf den Weg von Fürth in die Steiermark. Die Exkursion führte zu den Betrieben Tappauf und Gasper, wo Betriebsbesichtigungen und intensive Fachgespräche stattfanden. Den Höhepunkt bildete eine abendliche Diskussion am 7. September, bei der Anbauer, Verarbeiter, Experten aus der Züchtung und der Landwirtschaftskammer Steiermark gemeinsam die Zukunft des Meerrettichanbaus und aktuelle Herausforderungen sehr offen diskutierten.
Ein zentrales Problem ist die wirtschaftlich relevante Meerrettichschwärze (Verticillium dahliae), gegen die dringend eine Lösung gesucht wird. Gestartete Züchtungsprogramme in beiden Regionen setzen auf eine Toleranz gegenüber der Krankheit.
Erste Züchtungs- und Selektionsbemühungen sind gestartet. Bis eine neue, tolerante Sorte für den großflächigen Anbau zur Verfügung steht, wird es jedoch noch einige Jahre dauern. Diese Bemühungen können einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Zukunft des Meerrettichanbaus in Bayern leisten.
Wertvoller Austausch mit Blick auf die Zukunft
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Die Reise in die Steiermark hat gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen den Meerrettichanbauern und allen weiteren Beteiligten beider Regionen ist. Gemeinsam wurden nicht nur aktuelle Probleme diskutiert, sondern auch Wege gefunden, um den Kren-Anbau in Bayern und Österreich zu stärken. Doch die kommenden Jahre werden entscheidend sein. Am Ende steht das gemeinsame Ziel: die Tradition des Meerrettichanbaus für kommende Generationen zu erhalten.